Die Küche ist für die allermeisten Familien in Österreich und auf der ganzen Welt ein ganz besonderer Ort. Sie ist mehr als nur ein Ort, an dem Speisen zubereitet werden. Nein, hier wird gemeinsam gekocht und gelebt – und es werden Erinnerungen geschaffen. Eine schöne Küche ist deshalb immer auch ein Stück Lebensqualität. Und die will gut geplant sein!
Denn es gilt, viele verschiedene Aspekte zu vereinen und aufeinander abzustimmen. Ihr Budget muss zu Ihren Wünschen passen. Ihre kulinarischen Vorlieben hingegen mit den ausgewählten Geräten und zum Beispiel der Anordnung der Arbeitsplatte. In dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung begleiten wir Sie von der ersten Idee bis zur fertigen Küche. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihr DanKüchen Studio Krems!
Inhaltsverzeichnis:
- Schritt 1: Bedarfsanalyse vor der Küchenplanung
- Schritt 2: Küche planen mit dem richtigen Budget
- Schritt 3: Küche selbst planen, mit Grundriss und Layout
- Schritt 4: Materialien und Geräte bei der Küchenplanung
- Schritt 5: Küche selber planen online – nutzen Sie einen Küchenplaner
- Schritt 6: Lieferzeit und Installation für die geplante Küche beachten
- Schritt 7: Küche kaufen – der letzte Meter der Küchenplanung
- Küche selbst planen – und dann zum DanKüchen Studio Krems!
Schritt 1: Bedarfsanalyse vor der Küchenplanung
Überlegen Sie sich zunächst in Ruhe, welche Anforderungen Ihre Küche erfüllen soll. Beobachten Sie sich dabei bewusst im Alltag:
- Wie nutzen Sie die Küche im Alltag?
- Welche Zubereitungsarten wenden Sie häufig an?
- Welche Geräte nutzen Sie am häufigsten?
- Welche Arbeitsabläufe könnten verbessert werden?
- Was fehlt Ihnen in Ihrer jetzigen Küche?
- Kochen Sie allein oder mit Freunden und Familie?
Überlegen Sie auch, welche Küchenstile für Sie infrage kommen. Mögen Sie es modern oder eher klassisch – oder vielleicht im Landhausstil? In diesem Schritt geht es nicht darum, die Machbarkeit oder Finanzierbarkeit zu bewerten, sondern einfach darum, eine klare Vorstellung von Ihren Wünschen und Bedürfnissen zu entwickeln.
An dieser Stelle verweisen wir auch gerne auf unseren Artikel zum Thema Küchenplanung Tipps und Tricks – vielleicht erfahren Sie hier noch den einen oder anderen Kniff, der Ihnen bei der Planung hilft!
Schritt 2: Küche planen mit dem richtigen Budget
Küchen gibt es in vielen Farben, Formen und Größen – und der Preis kann mindestens genauso variieren. Deshalb sollten Sie sich zunächst ein realistisches und festes Budget setzen, das Sie nicht überschreiten werden. Das hat zunächst nichts mit der Küche selbst zu tun, sondern nur mit Ihrem Geldbeutel.
Danach können Sie sich die einzelnen Kostenpunkte anschauen:
- Welchen Küchentyp wählen Sie?
- Welche Materialien wollen Sie einbauen?
- Wie soll die Innenausstattung aussehen?
- Welche Wünsche haben Sie an die Küchengeräte?
- Wie sieht es mit der Beleuchtung aus?
- Haben Sie besondere Wünsche?
- Müssen Anpassungen vorgenommen werden oder reichen Standardkomponenten?
- Wie sieht es mit der Lieferung und Montage aus?
Hier hilft es, viel zu recherchieren und auch Experten zu befragen – einen guten Anfang können Sie mit diesem Artikel über Küchenkosten machen.
Schritt 3: Küche selbst planen, mit Grundriss und Layout
Der erste Schritt der tatsächlichen Küchenplanung beginnt mit dem Grundriss Ihrer Küche. Haben Sie einen rechteckigen oder einen quadratischen Raum – und wie groß ist dieser? Wo liegt das Fenster (oder wo liegen die Fenster) und wo befinden sich die Strom-, Wasser-, Abwasser und möglicherweise Gasanschlüsse? Stellen Sie sich diese Frage lieber, bevor Sie sich in ein Layout verliebt haben, das Sie dann nicht umsetzen können.
Auf dieser Basis können Sie sich das passende Layout aussuchen. Normalerweise wird zwischen den folgenden Küchen-Layouts unterschieden:
- Einzeiler
- Zweizeiler
- L-Form
- U-Form
- G-Form
- Kombination mit Kücheninsel
- Komplett maßgeschneiderte Form
Je weiter unten Ihr Layout liegt, desto teurer wird es normalerweise. Auch bieten diese Formen unterschiedliche Vor- und Nachteile. Achten Sie außerdem auf das sogenannte Arbeitsdreieck, also das Arrangement von Arbeitsflächen, Spüle und Geräten und planen Sie genügend Stauraum und Platz für die Bewegungen auch von mehreren Personen ein.
Schritt 4: Materialien und Geräte bei der Küchenplanung
Wussten Sie, dass die Küchenarbeitsplatte eine der größten Einzelausgaben in einer Küche sein kann? Das gilt vor allem dann, wenn Sie zum Beispiel eine besonders hochwertige Granitplatte verwenden möchten. Ästhetik ist ein Preistreiber bei Materialien – und mehr Ästhetik bedeutet nicht unbedingt mehr Funktionalität. Materialien aus Marmor oder Holz sind zum Beispiel deutlich pflegeintensiver. Am günstigsten sind oft künstliche Materialien, die hitzebeständig und abriebfest, aber nicht unbedingt schön sind. Hier gilt es, abzuwägen.
Einfacher ist es bei der Wahl der Küchengeräte. Denn hier ist mehr Qualität eigentlich immer teurer. Wenn Sie es sich also nicht leisten können, alle Küchengeräte von Miele zu kaufen, dann sollten Sie die am häufigsten verwendeten Geräte priorisieren und bei weniger wichtigen Geräten auf Marken der zweiten oder dritten Reihe zurückgreifen. Überlegen Sie auch, ob es sich nicht lohnt, auf einige Küchengeräte zu verzichten, wenn Sie die Arbeit mit kaum weniger Aufwand auch manuell erledigen können.
Hier finden Sie übrigens die besten Tipps und Tricks für eine möglichst günstige Küchenplanung.
Schritt 5: Küche selber planen online – nutzen Sie einen Küchenplaner
Natürlich können Sie alle Ihre Ideen und konkreten Planungen mit Stift und Papier auf kariertem Papier umsetzen. Gerade für die ersten Ideen und Skizzen ist das hervorragend. Sobald es aber in Richtung 3D geht und Sie Schwierigkeiten mit der Visualisierung haben, lohnt es sich, einen Online-Küchenplaner zu verwenden.
Das ist ein einfaches, digitales Programm, mit dem Sie die Maße Ihrer Küche als Grundlage nehmen und darauf konkrete Küchenmodule und Küchengeräte „bauen“ können. So können Sie Ihre Küche bis ins kleinste Detail planen, einschließlich Farben, Materialien usw.
Und das Beste daran? Das Endergebnis können Sie im direkten Gespräch mit Ihrem Küchenstudio vor Ort den letzten Schliff geben. Die besten Küchenplaner finden Sie hier.
Schritt 6: Lieferzeit und Installation für die geplante Küche beachten
Wenn die Planung Ihrer Küche abgeschlossen ist und alles bis ins Detail stimmt – Materialien, Geräte, Farben, Beleuchtung, Accessoires etc. – dann ist es an der Zeit, über die Lieferung und Montage nachzudenken. Je komplexer Ihre Küche ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass bestimmte Einzelteile nicht sofort lieferbar sind.
Im Idealfall haben Sie dies bereits bedacht, andernfalls müssen Sie möglicherweise Kompromisse eingehen oder warten. Vergessen Sie auch nicht, dass die Lieferung ein Kostenpunkt ist – fragen Sie also nach, ob sie im Preis inbegriffen ist oder nicht.
Überlegen Sie sich auch, ob und welchen Teil der Montage Sie selbst übernehmen möchten – oder ob die Küche ganz oder teilweise vom Küchenhändler montiert werden soll. Je nachdem, wie maßgeschneidert oder ausgefallen Ihre Küche ist, kann die Montage mehr oder weniger aufwendig sein.
Eine einfache Einzeilerküche können Sie im Zweifelsfall mit einfachem Werkzeug und etwas Geschick selbst montieren – für die Installation des Herdes brauchen Sie aber auf jeden Fall einen Elektriker. Denn der dort fließende Starkstrom ist bei einem Unfall sofort tödlich.
Schritt 7: Küche kaufen – der letzte Meter der Küchenplanung
Sie denken, Sie haben alles richtig gemacht? Vorsicht! Werden Sie auf den letzten Metern nicht zu schnell. Bleiben Sie ruhig, überlegt und besonnen, um jetzt keine Fehler zu machen. Holen Sie, wenn möglich, Angebote von mehreren Anbietern ein. Egal, wie online-affin Sie sind – am Ende ergibt es immer noch Sinn, sich auch vor Ort im Küchenstudio Ihrer Wahl beraten zu lassen.
Rechnen Sie noch einmal alle Kostenpositionen inklusive Lieferung und Montage durch. Gehen Sie die letzten Kompromisse ein, um im Budget zu bleiben. Wenn es absolut nicht passt, ist es an der Zeit, über eine kontrollierte Finanzierung nachzudenken, die Ihre Finanzen nicht überstrapaziert.
Achten Sie auch auf die Garantiebedingungen – einschließlich Transport und Installation. Vergessen Sie nicht, einen kleinen Preisnachlass einzukalkulieren, wenn es Ihnen gelingt – oder in Form von saisonalen Angeboten oder Sonderpreisen. Mit etwas Glück finden Sie Ihre Küche vielleicht sogar im Küchenabverkauf?
Küche selbst planen – und dann zum DanKüchen Studio Krems!
Die Küchenplanung ist ein umfangreicher, aber im Prinzip einfacher Prozess. Dieser umfassende Ratgeber soll Ihnen helfen, alle Schritte in Ruhe und ohne Stress zu erledigen. Beginnen Sie mit einer Bedarfsanalyse, stellen Sie ein Budget auf und planen Sie bis zum endgültigen Kauf.
Noch besser ist es natürlich, wenn Sie dabei einen starken und zuverlässigen Partner an Ihrer Seite haben. Denn ein solcher Partner unterstützt Sie in Ihrem kreativen Prozess, fungiert aber auch als Diskussionspartner, um die Machbarkeit und Ihr Budget nicht aus den Augen zu verlieren.
DanKüchen Studio Krems ist so ein Partner. Ob moderne oder klassische Küchen – wir unterstützen Sie gerne bei der Planung Ihrer Traumküche. Von der ersten Skizze bis zur Montage. Kontaktieren Sie uns, wir freuen uns auf Sie!
FAQ
Egal wie groß Ihre Küche ist, sie sollte immer an den Raum angepasst sein. Bei kleinen Küchen ist Kreativität gefragt. Verwenden Sie kompakte, multifunktionale Möbel und Geräte und stapeln Sie sie übereinander statt nebeneinander. Setzen Sie auf helle Oberflächen, viel Licht und eventuell Spiegel, um den Raum optimal zu nutzen. Bei L- und U-förmigen Küchen sollten Sie zudem auf Lösungen setzen, die auch die Eckbereiche optimal nutzen.
Beide Küchenformen haben ihre Vorteile. Offene Küchen wirken freundlicher und fördern die Kommunikation und das gemeinsame Kochen, da sie Küche und Esszimmer verbinden – und meist mehr Licht hereinlassen. Geschlossene Küchen bieten dagegen mehr Privatsphäre und lassen weniger Kochgerüche in den übrigen Wohnraum. Außerdem ist es etwas einfacher, die Küche von den Kochvorgängen zu trennen, insbesondere bei formelleren Anlässen.